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Teilnehmer:
Markus (Organisator), Gudrun, Susanne, Joachim, Doris, Christian, Frank
Anreise:
Nach leichten Anlaufschwierigkeiten bezüglich Treffpunkt, Uhrzeit, Fahrer, Vermissten etc., fuhren wir dann ab Lonetal im Konvoi Richtung München.
Dort die Autos geparkt und eingecheckt, reichte es sogar noch für 2 letzte bayrische Weißbiere vor dem Boarding. Pünktlich gegen 21.30 Uhr Abflug nach Dubai im schönen A380. Ankunft in Dubai um 6:30 Uhr Ortszeit (-3h) mit anschließendem 6h Aufenthalt im Flughafen, der uns durch vermisste Boardingtickets und Visa verkürzt wurde.
Mit 1h Verspätung dann um 13.30 Abflug nach Port Sudan in edelster Holzklasse, freilich ohne Getränke, Essen, Video…
Bei Ankunft in Port Sudan der erste Schreck, ein Tauchgepäck wurde vermisst. Die dortige Gepäckausgabe auf Vordermann gebracht und alles war im Lot, bis auf das beunruhigende Gefühl, da wir unsere Pässe abgeben mussten.
20 Minuten Busfahrt später waren wir dann endlich am Hafen und konnten unsere Schuhe für die kommende Woche in einer Kiste auf Deck verstauen, endlich ist es warm und es gibt Essen / Trinken. Noch kurz das Tauchequipment zusammen gebaut, Gepäck verstaut und wir hatten dann noch einen gemütlichen, müden Abend im Hafen von Port Sudan. Um 4Uhr nachts legte die Seawolf Dominator ab und brachte uns zum ersten Tauchspot.
Tauchen:
Erster Tauchtag: 8 Uhr wecken. Nach dem Frühstücken dann Briefing und ab zum Check-Dive. Dieser wurde von ein paar von uns, nach dem Bestimmen der Bleimenge abgekürzt und es folgte die erste Zurechtweisung durch den Guide. Aber der Tauchgang war klasse. 5 große Napoleons gleichzeitig, Thunfisch, Muräne und beim 2. Tauchgang die ersten Weißsspitzenriffhaie. Sehr schön. Den Barrakuda gab es dann leider nur zum Abendessen. Das Tauchen lässt sich schon mal gut an hier.
Ab Mittwoch dann ganz normaler Safari-Alltag:
Ca.6:30 Uhr wecken,
7.00 Uhr Tauchen, anschließend Frühstück,
10:30 Uhr Tauchen
12.00 Uhr Mittagessen
14:30 Uhr Tauchen
Entweder Nachttauchen oder warten auf das Abendessen mit geschmuggeltem Bier.
Abends weiter Bier für 4€/Dose auf Deck und gegen 23 Uhr ins Bett.
Die Riffe im Sudan, zumindest im Süden sind alle voll intakt. Sehr fischreich, tolle Korallen. Wir haben die ersten vier Tage kein anderes Schiff oder Boot, geschweige denn ein Tauchboot gesehen, sehr cool. Ab und zu hatten wir Riffhaie Black-, Whitetip- oder graue Riffhaie – Silkys und einzelne Hammerhaie.
Abends hatten wir einmal die Möglichkeit mit Delphinen zu Schnorcheln, das taten aber nur drei von uns. Es ist ein sehr schönes Tauchen im Sudan weit ab von jeglichem Tauchtourismus, sehr schöne Riffe mit tollem Korallen Bewuchs. Nur eben das absolute Knaller-Erlebnis unter Wasser hat uns gefehlt – worauf wir aber alle sehnsüchtig warteten.
Von einem einzelnen verwöhnten, bereits Sudan geschädigten Taucher, kam dann die Aussage „Das ist ja Tauchen wie im Mittelmeer“ – was sicher keinesfalls ernst zu nehmen war.
Schlimm wurde es dann am Freitag. Wir waren heute als zweite Gruppe um 7 Uhr dran. Ganz schöner Tauchgang eigentlich, ohne ein besonderes Highlight, wenn man das bei Tauchgängen im Sudan überhaupt sagen darf.
Aber die erste Gruppe hatte eine Hammerhaischule mit ca. 20-30 Exemplaren gesehen. Wir natürlich nicht. Dann kam leichter Unmut auf, weil die restliche Gruppe unbedingt an dem Riff noch einen weiteren Tauchgang machen wollte – Zum Glück. Wir waren als erste dran. Vom Zodiak ab auf 40m ins Blauwasser stellen und hoffen…
Nichts…
Schon auf dem Rückweg zum Riff dann wildes Fuchteln des Tauchguides. Also, wieder 50m weg vom Riff gepaddelt. Und da waren sie dann, tatsächlich. Eine Hammerhaischule von über 100 Tieren, bis auf ca.5 – 10m an uns dran.
Das Schauspiel dauerte nur knapp 5 Minuten. Aber 5 Minuten, die einen Tauchurlaub zur schönsten Ausfahrt eines Tauchers werden lassen. Erst als die Haie sich langsam von uns entfernten kommen die ersten Blicke auf Fini und Tauchcomputer. Mit 32er Nitrox am absoluten Limit und 14 Minuten Deko zwingen zur Rückkehr. Welche aber durch die Erinnerung an das Erlebte ruck zuck abgesessen waren. Dieser Tauchgang – der absolute Oberknaller. Und die Stimmung war wieder „Bombe“.
Es folgte noch ein Landgang auf den Leuchtturm am Sanganeb-Riff mit toller Aussicht. Und am letzten Tauchtag noch zwei Tauchgänge an der Umbria. Ein mit Munition und Weinflaschen beladenes Wrack aus dem zweiten Weltkrieg, gebaut in Hamburg. Der Richtige Spot für Gudruns 400ten Tauchgang.
Mitte der Woche gab es noch etwas Aufregung wegen eines Dekounfalls in der anderen Gruppe. Dank Sauerstoff an Bord und Susis gelegtem Zugang für Infusionen war der Taucher aber bald auf dem Weg der Besserung.
Am letzten Tag an Bord haben wir tatsächlich unsere Pässe wieder erhalten und es wurde dann noch für 2,50€ ein überteuerter Ausflug auf den Markt von Port Sudan mit einem TUKTUK und anschließender Führung auf dem Markt mit gewöhnungsbedürftigem typischen sudanesischen Kaffee angeboten. Der Markt mit den Fleischfachverkäufern ist für uns sehr ungewohnt aber… – ein tolles Erlebnis.
Dann kam wieder die ätzende Rückreise von Port Sudan über Khartum und Dubai nach München. Dienstagmittag waren dann alle froh sich zu Hause auf dem Sofa zu erholen und das Training fiel für alle aus.
Es war wieder eine phantastische Woche, mit noch tolleren Tauchgängen, die sicherlich unvergesslich bleiben.
Vielen Dank an Markus für den ganzen Stress mit der Organisation der Reise.
Weiterhin allen Gut Luft.
Euer Frank
Am letzten Juliwochenende fand das Familienwochenende des Aalener Tauchclubs statt.
Bei schönem Tauchwetter nahmen viele Mitglieder gerne die Fahrt nach Memmingen auf sich. Nachdem die Zelte aufgestellt und die Tauchflaschen bereitgelegt waren, begutachteten die Kinder schon den schönen türkisfarbenen See. Das Memminger „D-Loch“ begeisterte die Kinder durch die besonders großen Fische. Doch auch die erfahrenen Taucher waren von den großen Stören und Karpfen beeindruckt. Auf Verwunderung stieß auch so mancher Taucher im Shortie, als sich herausstellte, dass das Tauchen zur besonders kalten Angelegenheit werden wird. Dies schmälerte jedoch nicht die Freude, so dass einige Taucher sogar mehrere Tauchgänge am Tag unternahmen.
Nach den schönen Tauchgängen stellten alle Ihre kulinarische Kenntnisse unter Beweis, denn zu Gegrilltem wurden diverse und exotische Salatvariationen aufgetischt. Mit dem köstlichen Abendessen, wurde auch das gemütliche Beisammensein eingeläutet und der Abend konnte entspannt ausklingen. Am nächsten Morgen enttäuschte das Wetter ein bisschen, doch dies tat der gemeinschaftlichen Stimmung keinen Abbruch. Definitiv war das Wochenende ein voller Erfolg und wir freuen uns schon jetzt auf schöne Tauchgänge auch im nächsten Jahr.
Der Tauchclub Aalen startete am Wochenende vom ersten Mai in die Tauchsaison 2016. Das jährliche Antauchen gehört bereits seit einigen Jahren zu den etablierten Veranstaltungen des Tauchclubs. Dieses Jahr fuhr der Tauchclub an den Friedberger See nähe Augsburg. Der Friedberger See ist ein künstlich angelegter Baggersee mit vielen Klippen und Verwerfungen unter Wasser. Dies macht das Tauchen in dem See interessant und mit einer maximalen Tiefe von zwölf Metern ist der See auch bestens für Anfänger geeignet. Jedem stand es frei, wie viele Tauchgänge man machen wollte. Trotz des schönen Wetters hatte das Wasser nur eiskalte zwölf Grad, so dass mancher Taucher lieber den Herausforderungen des Trockentauchens trotzte. Doch da die Sonne so wohltuend schien, fröstelte es auch keinen Nasstaucher zwischen und nach seinen Tauchgängen. Nicht nur das Antauchen der Saison stand auf dem Programm, es wurde auch gleichzeitig für dieses Jahr angegrillt, um die fleißigen Taucher zu stärken. An den zwei Tagen des Tauchens war nicht nur der Spaß und das Beisammen sein im Vordergrund gestanden. Die Gelegenheit wurde auch zur Tauchausbildung genutzt. Somit konnten fünf Anwärter auf den Tauchschein, am Friedberger See, ihre Freiwassertauchgänge absolvieren. Mit nun fünf neuen Tauchern waren sich am Sonntagabend alle einig, man kann sich mit großer Erwartung auf die vielversprechende Tauchsaison 2016 freuen.
Route: Brothers – Daedalus – Elphinstone
Teilnehmer: Gudrun, Doris, Christian, Markus, Joachim, Frank, Rochus
Wassertemp.: 23°C, Lufttemp.: 26-30°C
1. Tag: Donnerstag früh gegen 4:45 Uhr haben wir uns in München am Flughafen getroffen. Nach einer kleinen Shoppingtour im Duty Free sind wir mit 1 Std. Verspätung gestartet. Nach einem ruhigen Flug und 15min. Transfer sind wir dann an der „M/Y Quick Shadow“ angekommen, wo wir auch gleich mit einem leckeren Mittagessen empfangen wurden. Gefolgt von einer kurzen Einweisung von Crissi haben wir unsere Kabinen eingerichtet und das Tauchequipment vorbereitet. Den Abend haben wir dann in Port Ghalib verbracht mit Shisha +ägyptischen Weizen.
2. Tag: Ablegen und Fahrt nach „Ras Torombi“. Hier haben wir unseren Checkdive absolviert und die Zodiaks getestet. Begleitet haben uns hier viele Blaupunktrochen und einige Feuerfische. Danach starteten wir bei ruhiger See die 9-stündige Überfahrt zu den „Brothers“.
3. Tag: gegen 6 Uhr wurden wir von Crissi geweckt, 6:20 Uhr Briefing-> 1.Tauchgang am „Little Brother“, danach Frühstück, kurze Pause und Briefing->2. TG, Mittagessen, Päuschen, Briefing->3.TG, Snack, Dekogetränk, Abendessen, Dekogetränke… Zu sehen bekamen wir am „Kleinen Bruder“ Tunfischschwärme Anemonenfische, Muränen und Hammerhaie. Noch war die See sehr ruhig und die Strömung nicht zu stark.
4. Tag: Boot wurde zum „Großen Bruder“ umgesetzt. Auch hier hatten wir 3 schöne Tauchgänge an der Westseite, am Wrack der „Numidia“ und an der Ostseite. Gesichtet wurden u. A. Tunas, Kugelfische, Napoleons, Barrakudas. Am Nachmittag durften wir dann den Leuchtturm besichtigen und haben uns mit T-Shirts eingedeckt. Weiter gings mit ruhiger 11 Std.-Überfahrt zu Daedalus Riff.
5. Tag: 3 sehr schöne TG bei ordentlich Strömung begleitet von Schildkröte, Tunas, Barrakudas, Hammerhaien, Napoleons und Mantas ( Gudrun-Video)
6. Tag: und nochmals 3 TG am Daedalus bei z.T. starker Strömung. Gesehen haben wir u. A. Napoleons, Schildkröte, und Mantas (Streichelzoo) und Gudrun´s Neckholder wurde pünktlichst wiedergefunden. Auch hier hatten wir Gelegenheit den Leuchtturm+ Quartiere der Soldaten zu besichtigen sowie weiter T-Shirts zu kaufen. Nach dem Abendessen starteten wir dann die Überfahrt auf rauher See zum Elpinstone Riff.
7. Tag: 1 TG am Elphinstone mit Hammerhaien, Tunas und Fusilierschwärmen. Weiterfahrt nach „Marsa Shona“ mit TG am „Hausriff“ mit Oktopus, Steinfisch, Seenadeln und gelben „Boxfisch“?Dann zurück in den Heimathafen Port Ghalib, Abend bei Weizen und Fußball.
8. Tag: gemütliches Ausräumen der Kajüten und Transfer zum Flughafen. Nach x-maliger Kontrolle der Dokumente, und Identifizierung des Koffers auf dem Rollfeld, dann Heimflug nach München.
„Haare trocken -> tauchen; Haare nass-> essen“